Tabellenführer zu Gast in der ADAMS Arena

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DIE ERSTE 17.10.2024

Fischinger: "Wir müssen Bock haben zu verteidigen."

VON MORITZ LITTERST.

Im Rahmen des 8. Spieltags der zweiten Frauen-Bundesliga trifft der SC Sand (10. / 7p) diesen Sonntag um 14 Uhr zuhause auf den neuen Tabellenführer und Erstligaabsteiger 1. FC Nürnberg. Nach vier sieglosen Spielen in Folge sind die Sanderinnen auf Punkte angewiesen, doch mit dem Club aus Nürnberg wartet ein harter Brocken auf die Ortenauerinnen. Im Falle einer Niederlage droht ein Abstiegsplatz während der Länderspielpause. „Ich erwarte von der Mannschaft von Beginn an hellwach zu sein.“, betont Sascha Reiß.

Ähnlich wie die letzten Wochen spielten die Sanderinnen beim Auswärtsspiel in Bochum (3:2) offensiv wieder gut mit, doch in der Defensive hapert es in Sand schon seit Beginn der Saison. Mit 16 Gegentreffen aus sieben absolvierten Duellen stehen die Sanderinnen mit dem Rücken an der Wand und stellen die zweitschlechteste Abwehr der gesamten Liga - nur der FSV Gütersloh kassierte ein Tor mehr. Immer wieder sorgen individuelle Fehler für unnötige Probleme, die Sander Verantwortlichen sind ratlos: „Wir bringen uns meistens anfangs des Spiels durch Fehler ins Hintertreffen. Insgesamt sind wir in der Leistung zu schwankend, da müssen wir ansetzen.“, weist Sascha Reiß hin. Sands sportlicher Leiter kennt hierfür aber auch Ansätze, wie es besser funktionieren kann: „Wir müssen 90 Minuten hellwach agieren, lieber den einfachen Ball spielen und Fehler vermeiden. Das große Außenmerk muss jetzt auf der Defensive liegen, offensiv erspielen wir uns immer Chancen.“ Ähnlich sieht es das Trainerteam um Alex Fischinger und Noah Veilandics. „Leider haben wir in Bochum zu spät in den Kampfmodus geschalten. Wir müssen Bock haben zu verteidigen.“, forciert Fischinger.

Das Auswärtsspiel in Bochum bringt trotz allen Problemen nicht nur negatives mit sich: Leni Fischer konnte nach langer Krankheit wieder über 90 Minuten auflaufen und erzielte sogar das zwischenzeitliche 2:1 und auch Julia Matuschewski, die wieder in die Startelf gerückt ist, konnte mit ihrem Elfmetertor, den sie zuvor selbst herausgeholt hat, auf sich aufmerksam machen. Dass nun Jenny Gaugigl (Außenbandriss) und Athanasia Tsaroucha (Knieprobleme) langsam aber sicher wieder an den Kader herangeführt werden, macht den Trainern des SC Sand Mut.

Mit dem 1. FC Nürnberg wartet einer der großen Aufstiegsfavoriten der diesjährigen Zweitligasaison. Das Team aus dem Frankenland hat nich nur 16 geschossene Tore auf dem Konto, sondern zeichnet sich auch über eine stabile Defensive aus (3 Gegentore in 7 Spielen). Besonders im letzten Spiel gegen den SV Weinberg überzeugte das Team von Thomas Oostendorb, das bereits dreimal in dieser Saison zu null gespielt hat. Sands Cheftrainer Alex Fischinger blickt vor dem Aufeinandertreffen am Sonntag auf die verschiedenen Voraussetzungen der Clubs: „Am Sonntag treffen Himmel und Erde aufeinander. Nürnberg kommt mit Rückenwind, doch wir wollen beweisen, dass wir auch zu Null spielen können.“

Auf das Duell mit dem 1. FCN folgt die erste Länderspielpause der Runde, welche der SC Sand am Donnerstag den 24.10. nutzt, um bei der TSG 1899 Hoffenheim zu testen. Am Sonntag den 02. November spielt der SC Sand dann wieder in der Liga auswärts bei der Reserve des FC Bayern München.

 Bild: Martina Pieper

SC Sand

2 : 4

1. FC Nürnberg

Sonntag, 20. Oktober 2024 · 14:00 Uhr

2. Frauen-Bundesliga · 08. Spieltag

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