Der SC Sand, Tabellendritter der zweiten Frauenbundesliga, nutzte nach dem Auftaktsieg zur Rückrunde in der vergangenen Woche die Länderspielpause und testete am heutigen Sonntag gegen den VFB Stuttgart. In einem torreichen Spiel konnte sich der Favorit aus der Ortenau mit 5:3 durchsetzen, wobei abermals zu viele Gegentore verzeichnet werden mussten.
Im Testspiel gegen den VFB galt es für die Mannschaft aus Sand im Rhythmus zu bleiben. Vor allem die Spielerinnen, welche in den letzten Wochen mit einem Fitnessrückstand zu kämpfen hatten, sollten in dem Testspiel gegen den Oberliga-Tabellenführer aus dem Schwabenland die nötige Spielzeit erhalten. Deswegen rückten sowohl die zuletzt angeschlagenen Leonie Kreil, Amelie Bohnen und Julia Matuschewski, als auch Rückkehrerin Cindy König in die Startformation von Trainer Alexander Fischinger. Doch schon früh im Spiel konnte der stark besetzte Gast aus Stuttgart Akzente setzen und belohnte sich bereits in der 5. Minute mit dem 1:0 durch Gillian Gastor. Im Anschluss an diesen Führungstreffer schüttelte sich jedoch die Sander Mannschaft und konnte durch die Tore von Cindy König (23.) und Leonie Kreil (25.) das Spiel mit einem Doppelschlag mitte der ersten Halbzeit drehen.
In der Halbzeit veränderte Fischinger sein Team auf einigen Positionen, um möglichst vielen Spielerinnen die nötige Spielpraxis zu gewähren. Aber auch zu Beginn des zweiten Durchgangs tat sich der Favorit schwer, weswegen in der 52. Spielminute der Ausgleich durch Jana Spengler fiel. Die erneute Führung für das Team aus Sand erzielte Fabienne Walaschewski (67.), der wiederholte Ausgleichstreffer zum 3:3 schoss Teresa Böpple in der 87. Spielminute.
Zwei Standardaktionen bescherten dem Zweitligisten in der Nachspielzeit der Partie letztendlich den Heimsieg. Dabei konnten sich die Abwehrspielerinnen Tabea Griß und Amelie Bohnen ebenfalls als Torschützinnen auszeichnen. Sascha Reiß, sportlicher Leiter der Sander Damen bilanzierte nach dem Spiel: „Es war ein guter Test gegen eine gute Mannschaft. Die Stuttgarter haben einige Spielerinnen mit Erstligaerfahrung, weshalb das Spiel ein guter Gradmesser war.“
Nun geht es nächsten Sonntag im ersten Heimspiel der Rückrunde gegen die Reserve aus Wolfsburg (14:00 Uhr).
Bildquelle: Martina Pieper
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