Nach einer zerfahrenen Vorbereitung, in welcher nur eins von sechs geplanten Testspielen stattfand (10:0 gegen den SV Ulm), ging es letzten Sonntag in der Runde weiter. Leider gab es keine guten Voraussetzungen für die Mannschaft, da kurz vor dem Spiel noch kein vollzähliges Team zur Verfügung stand. Ein großes Danke an die zwei B -Juniorinnen (Lara Petrovic, Jasmin Ouled Seghir), welche prompt und ohne zu zögern eingesprungen sind um das Team 3 zu unterstützen.
Die Mannschaft spielte in der ersten Hälfte von Beginn an einen überlegten, cleveren Fußball.Zunächst haben große Torchancen gefehlt, aber der Ball lief gut in den eigenen Reihen. Im letzten Drittel wurde oftmals die falsche Entscheidung getroffen, sodass nur wenige Torchancen erspielt wurden. Dennoch konnte Leni Müller nach einer einstudierten Ecke in der 9. Spielminute das 1:0 für unsere Mannschaft erzielen. Und so ging es mit einer knappen Führung in die Pause, welche nach zwei guten Möglichkeiten von Leah Doppelbauer und Leonie Schwarz auch noch erhöht hätte werden können. Aber auch die gegnerische Mannschaft hatte ihre Chancen und verschoss in Halbzeit eins sogar einen Elfmeter.
In der zweiten Halbzeit dann ein unverändertes Bild, der Ballbesitz war überwiegend in Sander Reihen und der Gegner war auf Konter aus, welche das ein oder andere Mal gefährlich wurden. In Minute 67 war es aber Leila Müller nach der Vorarbeit von Leah Doppelbauer, welche die Führung auf 2:0 erhöhte. Doch lange konnte das Team aus Sand die zwei Tore Führung nicht halten, denn in der 75. Minute kassierten die Mannschaft das 2:1. Obwohl Torfrau Lena Gärtner die Hand schon auf dem Ball hatte, wurde die Kugel von der SG Elztal über die Torlinie gestochert. Aus Sicht des Trainerteams handelte es sich hierbei um eine klare Fehlentscheidung, doch so musste das Team bange Minuten überstehen, da der Gegner alles nach vorne warf. Durch einen überragend ausgespielten Konter von der linken Seite konnte der SC Sand 3 in der 92. Minute aber das erlösende 3:1 schießen. Ein flacher Diagonalball von Eva Bürkle in die Schnittstelle auf die rechte Halbposition zu Leila Müller konnte von dieser zum umjubelten Siegtreffer verwandelt werden.
Text: Marcus Link